Klimarat und Klimaparlament: die Weltretter-AG

Projekt

Klimarat und Klimaparlament: die Weltretter-AG

„Baut Eure Zukunft“ und Climate Action NOW! – dass der Klimawandel und die damit einhergehende Unsicherheit bezüglich unserer Zukunft Realität ist, gilt längst als gesichert: Angesichts der steigenden globalen Temperaturen erwarten Forscher einschneidende Veränderungen, die Auswirkungen auf vielfältige Bereiche haben werden. Wie stark diese ausfallen werden, hängt maßgeblich davon ab, wie wir uns künftig verhalten – und genau darum geht es beim Climate Action Project der UNESCO Projektschulen.

Das Max beschäftigte sich dabei mit der konkreten Fragestellung wie zum Beispiel die Müllvermeidung und die Möglichkeiten zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Müllproblematik verbessert werden können. Dabei ist der „GREAT PACIFIC GARBAGE PATCH“, eine Ansammlung von hunderttausender Tonnen von Plastikteilchen zwischen Amerika und Asien mitten im pazifischen Ozean, nur die Spitze des „Müllberges“. Müllvermeidung fängt dabei bereits im Kleinen in der Schule an, wobei Konzepte der Müllvermeidung, der inhaltlichen Thematisierung in den einzelnen Unterrichtsfächern wie Biologie oder Erdkunde und der Sensibilisierung für die Problematik im Schulalltag, aufgearbeitet werden müssen.

Die Müllproblematik (Verursachung, Vermeidung und Recycling) ist auch am Max-Windmüller-Gymnasium ein Thema, welches die Schülerinnen und Schüler bewegt. Hierbei wird deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler zwar oftmals über die Problematiken aufgeklärt sind, aber ihr Verhalten in Bezug zur Müllvermeidung noch verbessern kännen. Deshalb arbeiten das Klimaparlament und der Klimarat sowie die Weltretter-AG des Max daran, die Müllproblematik (Verursachung, Vermeidung, Recycling) an unserer Schule anzugehen.

Die Idee der Schülerinnen und Schüler ist es den Müll, der in der Schule an einem Tag produziert wird, zu sammeln. Dieser soll dann gewogen und auf das Jahr hochgerechnet werden. Ziel ist es also die voraussichtlich hohe Menge an Müll zu visualisieren und damit auf die Problematik aufmerksam zu machen. Dies gelingt zum einen, durch das Sammeln von Müll und der Ausstellung des Müllbergs in der Pausenhalle und zum anderen mittels Plakaten, die inhaltlich über die Müllproblematik aufklären. Die Müllsammelaktion muss darüber hinaus vorbereitet werden und stellt durchaus eine logistische Herausforderung dar. Demnach müssen alle Klassen über die Müllsammelaktion informiert werden und vor allem davon überzeugt werden, dass die Müllvermeidung an unserer Schule ein lohnenswertes Ziel ist. Um dies zu erreichen haben die Schülerinnen und Schüler Filme gedreht, die zum einen die Müllproblematik inhaltlich aufarbeiten und zum anderen das Müllproblem in Bezug zur „Wegwerfgesellschaft“ an der Schule thematisieren. Die Filme und die erstellten Plakate, welche beim „Baut Eure Zukunft“ -Workshop erstellt wurden sowie die Vorstellung der Müllsammelaktion sollen im Sinn des „whole school approach“ als Power Point Präsentation vom Klimaparlament in allen Klassen der Schule vorgestellt werden. Ziel der Aktion ist es also, inhaltlich über die Müllproblematik aufzuklären und damit ein Bewusstsein zu schaffen. Dann eine „aktive“ Aktion durchzuführen (Müllsammelaktion mit der ganzen Schule) und daran anschließend aus dem gesammelten Müll in der kommenden Projektwoche ein Upcycling Projekt durchzuführen.

Veranstaltungsort

Niedersachsen

Schuljahr

2017/2018

Schüler:Innen

Jule, Jennifer

Toolbox

Klimaschutz

Medium

Plakat, Prototyp